1986 absolvierte Dr. Alexandra Fink in Fulda ihr Abitur und nahm im Anschluss ein Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde und Klassischen Archäologie an der Universität in Würzburg auf, welches sie mit dem Magister abschloss. Nach ihrem Studium folgte eine zweijährige Anstellung am Institut für Konservierung und Restaurierung in Fulda, im Anschluss daran war Fink von 1996–1999 Stipendiatin im interdisziplinär angelegten Graduiertenkolleg „Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege der TU Berlin und der Universität Bamberg. 1999 wurde sie an der Universität Bamberg mit einer Arbeit über Bischof Otto von Bamberg als Bauherr promoviert. Es folgte eine freiberufliche Tätigkeit für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Als Postdoc-Stipendiatin übernahm sie ab 2002 zahlreiche Forschungs- und Lehraufträge im Bereich der Denkmalpflege und Bauforschung an den Universitäten Bamberg und Cottbus, bis es sie 2003 ins Rhein-Main-Gebiet zog. Als wissenschaftliche Volontärin im Landesamt für Denkmalpflege Hessen übernahm sie parallel ebenfalls Lehrtätigkeiten an der Hochschule RheinMain (Wiesbaden). Zwischen 2011 und 2013 hatte Fink abermals Lehraufträge inne und seit 2018 betreut sie diverse Projektkooperationen mit der Hochschule RheinMain sowie mit den Universitäten in Mainz und Bamberg.
Zwei Jahre vor Gründung der GDKE im Jahr 2007, wechselte Fink auf die andere Rheinseite zum Landesamt für Denkmalpflege RLP. 12 Jahre betreute sie hier als Gebietsreferentin die kreisfreien Städte Worms und Koblenz und war zudem zuständig für den Rhein-Lahn-Kreis mit seinem Weltkulturerbe „Oberes Mittelrheintal“. 2014 und 2015 übernahm Fink die kommissarische Leitung des Fachdienstes Restaurierung, zwei Jahre später wurde sie Leiterin des Fachbereichs Inventarisation sowie des Fachdienstes Bauforschung. In dieser Leitungsposition war sie maßgeblich bei der Weiterentwicklung der Denkmaldatenbank sowie der Digitalisierung der Datenablage und Datenstruktur aller Fachbereiche beteiligt. Darüber hinaus leitete sie zahlreiche Forschungsprojekte in Kooperation mit Hochschulen.
Im Juli 2024 kehrte Fink in den Fachbereich Praktische Denkmalpflege zurück, dem sie fortan als Leitung vorsteht. Zeitgleich wurde sie zur stellvertretenden Landeskonservatorin ernannt. Gegenwärtig betreut Fink die kreisfreie Stadt Koblenz sowie die Kreise Neuwied und Bad Kreuznach als Gebietsreferentin.