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Ebling & Ahnen: Sanierte Bereiche der Festung für Publikum geöffnet

Innenminister Michael Ebling und Bauministerin Doris Ahnen haben auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz den ersten Bauabschnitt des Landesmuseums Koblenz und die sanierte Festungskirche eröffnet. Beide Teilbereiche des ersten Bauabschnittes wurden seit Januar 2021 für rund drei Millionen Euro saniert und sind ab sofort wieder für die Gäste des Kulturzentrums Festung Ehrenbreitstein zugänglich.
Bauministerin Doris Ahnen und Michael Ebling besichtigen die Schau mit Generaldirektorin Dr. Heike Otto und dem Direktor der Festung Prof. Dr. Andreas Schmauder. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Kulbe
Bauministerin Doris Ahnen und Innenminister Michael Ebling besichtigen die Schau mit Generaldirektorin Dr. Heike Otto und dem Direktor der Festung Prof. Dr. Andreas Schmauder. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Kulbe

„Rund 650.000 Gäste im Jahr sprechen für sich. Deshalb war es uns ein großes Anliegen, die im Zuge der Bundesgartenschau 2011 noch nicht vollständig sanierten Bereiche des Landesmuseums zeitgemäß auszustatten. Mit der Einweihung der beiden Bereiche ist ein wichtiger Zwischenschritt erreicht“, sagte der für das kulturelle Erbe zuständige Innenminister Michael Ebling. 

„Das Landesmuseum Koblenz und die Festung Ehrenbreitstein schaffen einen breiten Zugang zur rheinland-pfälzischen Kulturgeschichte. Für die zweistufige Sanierung der Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen des Landesmuseums und der Festungskirche stellt das Land Rheinland-Pfalz insgesamt rund 11,5 Millionen Euro bis 2025 bereit. Die Baumaßnahmen tragen zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung des Landesmuseums und der Festung Ehrenbreitstein als Kulturzentrum bei“, so Bauministerin Doris Ahnen.

Der erste Bauabschnitt des Museums ist ab sofort unmittelbar mit der Festungskirche verbunden, die nicht nur als ökumenischer Raum, sondern auch für Veranstaltungen verwendet werden wird. Das Erdgeschoss des Hauses der Kulturgeschichte wird wie bislang ein Ort für Sonderausstellungen sein. Hier sollen weiterhin jährlich wechselnde interaktive Familienausstellungen mit den Schwerpunkten Wirtschaft und Technik gezeigt werden. Im Mai 2022 begannen die Arbeiten zum finalen zweiten Bauabschnitt. Nach derzeitigem Plan soll die Gesamtmaßnahme 2025 fertiggestellt werden. „Damit kann das neue Haus der Kulturgeschichte der Wirtschaft, Technik und Gesellschaft Rheinland-Pfalz voraussichtlich ab 2025 auf mehr als 2.400 Quadratmetern Ausstellungsfläche dauerhaft entstehen“, sagte Dr. Heike Otto, Generaldirektorin kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.

„Mit der Ökumene in der Festungskirche als Verbund verfolgen wir das Ziel, einen Begegnungsraum zu eröffnen, der von der Vielfalt derjenigen lebt, die an diesem Ort Kirche ein Gesicht geben und sich engagieren“, führte der Direktor des Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein, Prof. Dr. Andreas Schmauder, aus.

„Das Land stellt seit vielen Jahren regelmäßig finanzielle Mittel zur Sanierung der Festung bereit. Die Sicherung und Weiterentwicklung des Areals sind wichtige Anliegen der Landesregierung und unterstreichen die kulturelle und historische Bedeutung der Festung. Wir freuen uns, dass unmittelbar nach Fertigstellung auch schon die erste generationsübergreifende Erlebnisausstellung ‚Gesten - gestern, heute, übermorgen‘ eröffnet werden kann“, so Ebling und Ahnen.

Neben einem Blick in die Geschichte der Gesten und der Gestenforschung macht die Ausstellung Gesten an zahlreichen interaktiven Stationen erlebbar und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, selbst aktiv zu werden. So kann man beispielsweise virtuell um den Globus fliegen, ein Kugellabyrinth steuern, sich gestikulierend in einem sogenannten „Rust Mirror“ spiegeln oder einen virtuellen Tonkrug töpfern.

Vom 2. April bis zum 5. November 2023 können Besucherinnen und Besucher die Erlebnisausstellung besuchen.

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