Mainz wurde bewusst als Tagungsort gewählt, nachdem das serielle kulturelle Erbe der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz 2021 von der UNESCO zum Welterbe ernannt wurde. Im Rahmen der Sitzung wurden unter anderem die Vermittlungsarbeit der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz und das Projekt UNESCO-Scouts Trier und die Vermittlung des „Ada-Evangeliars“ vorgestellt. Weitere Fachvorträge unterstrichen den Bildungsauftrag von UNESCO-Welterbestätten, indem unterschiedliche Projekte und Vermittlungsansätze des materiellen, des immateriellen sowie des dokumentarischen Erbes der UNESCO vorgestellt wurden. Ziel der jährlichen Arbeitskreistagung war es, den Austausch und die Vernetzung von Expert*innen, Site-Manager*innen sowie Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen zu fördern. Dabei stehen der Umgang mit kulturellem Erbe und die Vermittlung der Welterbe-Idee im Mittelpunkt. Die Tagungen finden traditionell an Bildungs- und Informationszentren von Welterbestätten sowie Hochschulen statt.
Dabei ist der „Bildungsauftrag des Kulturerbes der UNESCO“ das initiale Anliegen der Arbeitskreis-Veranstalter*innen und Organisator*innen Dr. Larissa Eikermann, Universität Paderborn, Prof. Dr. Peter Dippon, Internationale Hochschule (IU), Campus Stuttgart und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. Die Arbeitskreistagung wird seit ihrer Gründung stets in enger Zusammenarbeit mit der Informationsstelle Welterbe der Deutschen UNESCO Kommission e. V. (DUK) durchgeführt. Dabei informiert die DUK regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im Fachbereich Welterbe.