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Wir begrüßen Johannes Paulus als neuen Mitarbeiten

Seit dem 1. August unterstütz Johannes Paulus in seiner Tätigkeit als Referent den Fachbereich Praktische Denkmalpflege.

Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung zum Goldschmied in der Fachrichtung Juwelen in Bayreuth und Würzburg folgten zunächst mehrere Gesellenjahre u. a. in Frankfurt /Main und München. Mit dem Abschluss der Meisterschule in München reifte bei Johannes Paulus der Gedanke den praktischen Erfahrungen noch eine akademische Ausbildung folgen zu lassen. Der Schwerpunkt während des Studiums der Kunstgeschichte und Kulturgutsicherung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg blieb zunächst auf Metall fokussiert. Auch der Bezug zur Praxis blieb für ihn dabei immer wichtig und war zugleich in seiner universitären Ausbildung treibende Feder. 

Während des Masterstudienganges Denkmalpflege/Heritage Conservation ebenfalls an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg kristallisierte sich für Paulus die Bauforschung als neuer Schwerpunkt heraus. Insbesondere die Dendrochronologie spielte dabei eine bedeutende Rolle und nahm auch in seiner Masterarbeit einen großen Anteil ein. In dieser befasste er sich mit der Baugeschichte und der Baudokumentation der Niedermirsberger Jakobuskirchen, wodurch er sein Profil in der Bauforschung weiter schärfen konnte. Studienbegleitend arbeitete er zudem mehrere Jahre als studentische Hilfskraft an der Professur für Bauforschung und Baugeschichte an verschiedenen Projekten mit u. a. am EBIDAT- Projekt: „Burgenlandschaft Altmühltal – Digitale Erfassung, Analyse und Visualisierung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Adelssitze“ des Arbeitsbereichs Bauforschung und Baugeschichte des Kompetenzzentrums Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) sowie des Europäischen Burgeninstituts (DBV e. V.) und bearbeitete den Landkreis Kelheim. 

Daran anschließend war er als studentische Hilfskraft beim Lehrstuhl für Denkmalpflege angesiedelten Dendrolabor der Universität Bamberg tätig, wo er Aufträge zur Holzaltersbestimmungen übernahm und dendrochronologische Berichte verfasste. Seit einigen Jahren ist er zudem Mitglied im AHF (Arbeitskreis für Hausforschung) und engagiert sich seit 2019 auf freiwilliger Basis an archäologischen Ausgrabungen in der Oberpfalz. 

Zuletzt absolvierte Paulus ein Volontariat im Landesamt für Denkmalpflege Hessen, bis er im Sommer 2025 nach Mainz wechselte und hier nun als Referent in der Praktischen Denkmalpflege die Kreise Ahrweiler, Alzey-Worms und Mayen-Koblenz sowie die kreisfreie Stadt Neustadt a.d.W. betreut. 
 

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